Gartengestaltung
Weiden sind ein wunderbares Material, um den Garten zu gestalten. Zäune, Bänke, Sichtschutz und vieles mehr geben Ihrem „Platz an der Sonne“ ein Stück Individualität.
Gerne helfe ich Ihnen, Ihren Garten mit Weiden zu gestalten.
Weiden im Topf
Die kleinen Zweige der frisch geschnittenen Kopfweiden eignen sich sehr gut, um noch als ausgefallenes Objekt selbst auf dem kleinsten Balkon weiter zu leben.
Da ich für einen Gartenzaun nur die dicken Äste benötige, habe ich die dünneren Seitentriebe einfach in einen Topf mit Erde gepflanzt und auf verschiedene Art verflochten. Man kann sie auch mit trockenen eingeweichten Weiden verflechten und hat so einen schönen Pflanzenstecker, auch wenn er noch nicht grün ist. In den nächsten Wochen werden diese „Bonsai-Weiden“ dann ausschlagen und grüne „Mützen“ bekommen.
Damit es nicht zu sehr wuchert und der geflochtene Stamm sichtbar bleibt, sollte man die Seitenblätter regelmäßig entfernen. Und so sieht das Ganze ein paar Wochen später aus…
Hochbeete aus Weiden
Schon in alten Klostergärten wusste man die Vorteile von Hochbeeten zu schätzen. Vom rückenfreundlichen Aspekt mal abgesehen, bieten die verschiedenen, langsam verrottenden Bodenschichten eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen. Außerdem wird durch die Einfassung aus Weiden für eine gute Belüftung gesorgt.
Für ein solches Hochbeet werden Pfosten im Abstand von ca. 40 cm in den Boden gesetzt und mit bis zu 4 cm dicken Weiden umflochten, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.
Nun beginnt man folgendermaßen zu schichten:
Nun beginnt man folgendermaßen zu schichten:
- grobe Holzschicht (dicke Äste, Holzstücke usw.)
- Zweige oder dünne Äste
- Hühner- oder Pferdemist (von anderen Tieren geht natürlich auch!)
- Kompost
- Mutterboden
Durch den Verrottungsprozess ist nachträgliches Düngen nicht mehr nötig.
Die folgenden Bilder zeigen den Bau eines Hochbeetes sowie einige weitere, fertig gestellte Beispiele.